Kann das sein? Darf man sich negativ über sein eigenes Spiel äußern? Für John Carmack (ID-Software) wohl kein Problem. Auf der Hausmesse Quakecom in Dallas/Texas hat er sich zum – aus seiner Sicht – enttäuschenden Rage geäußert.
Carmack räumte ein, das die PC-Version des 2011 veröffentlichten Actionspieles Rage ziemlich verbuggt war. Auch sei es nicht gelungen, für eine ausreichend gute Unterstützung durch Grafikkartentreiber für Besitzer von ATI- und Nvidia-Karten (die mit massiven Problemen zu kämpfen hatten) zu sorgen. In Zukunft sollte dies aber vermieden werden. Weiterhin bemängelte er die sterile Welt, das Checkpoint-System und das Spiel-Finale.
Weiteren Angaben Carmacks zufolge arbeitete id Software an zwei Titeln. Einer davon war „Doom 3 BFG“ das am 19. Oktober 2012 für PC, Xbox 360 und Playstation 3 erscheinen sollte. Sobald die Entwicklung abgeschlossen sei, wollten sich die Entwickler dem zweitem Titel, „Doom 4“, zuwenden welches allerdings „when it’s done“ (erinnert schon sehr an den Duke) erscheinen sollte.
Dennoch sollte man, auch wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, zu seinen Spielen stehen und eventuell dafür Sorge tragen, das via Patch die größten Schnitzer entfernt werden. Leider kam dies bis dato weder Carmack (id Software) geschweige denn Bethesda in den Sinn.
Persönlich konnte ich dem Spiel aber einiges abgewinnen und kann es Spielern, die einem Postapokalyptischen Szenario ähnlich der Fallout Serie nicht abgeneigt sind, nur empfehlen. Vernachlässigt man jedoch das – in Teilen bei schnellen Bewegungen – sichtbare nachladen der Texturen und lässt sich auf das Spiel ein, so gelangt man überraschend schnell zum Finale.
Und dies im wahrsten Sinne des Wortes. Ich war schon sehr überrascht, als mir das Spiel verkündete, dass das Spielende erreicht und ich in einem höheren Schwierigkeitsgrad von vorn beginnen dürfe.
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