Da laufe ich doch letzte Woche – in einem Elektronik Konsumtempel meiner Wahl – die Regalwände in der Gamesecke ab, und was fällt mir da ins Auge?
Genau! SAW!
Nun wusste ich zwar, das dass Spiel an sich nicht der Überflieger ist, aber als eingefleischter Jigsaw-Film-Fan brannte urplötzlich das Geld in meiner Brieftasche. Und da sich die vom Konsumtempel geforderte Geldmenge weit unter 10 Euro bewegte, fiel die Kaufentscheidung auch nicht schwer.
Gedacht, gekauft und eingepackt. Zuhause dann aus der Plastikummantelung befreit, Cover nochmal eines Blickes gewürdigt, Spielanleitung gelesen (ich freue mich immer noch über Spiele, die besagte in Papierform mitliefern), installiert und gestartet.
Ich bin also Detective Tapp und erwache allein – mit einer Bärenfalle auf dem Kopf – in der verlassenen Irrenanstalt Whitehurst auf. Um Jigsaws Bärefalle zu entkommen folge ich den Bildschirmanweisungen, schüttel die Maus in entsprechende Richtungsangaben und drücke ein paar Knöpfchen.
Geschafft. War nicht schwer und ich bin frei. Nachdem das Rätsel mit der Zahlenkombination gelöst ist, scheint es endlich los zugehen. Ich folge den Rufen einer unbekannten Person und Jigsaw erscheint das erste mal via Fernsehbildschirm, auf dem er mir Tipps gibt und seine sadistische Falle erklärt.
Nachdem das geklärt ist, komme ich zu einer Toilette, in der ich nach einem benötigten Teil für den Sicherungskasten fischen darf. Gefischt, eingestöpselt und Sprengstoff entschärft.
Meine Motivationskurve sinkt rapide in unterirdische Bereiche. Glücklicherweise speichert Saw das Spiel etwas später automatisch und signalisiert mir dadurch, das ich es auch später ab diesem Speicherpunkt weiter spielen kann. Gut zu wissen! Mittlerweile nerven sowohl Tastatur- als auch die schwammige Maussteuerung.
Sorry Jigsaw. Das reicht erst mal für heute. Ich sehe dann später aufs neue vorbei.
Nachtrag
Ich habe das Spiel tatsächlich seit April 2012 nicht mehr gespielt.
Aber die Verpackung… Die macht sich immer noch gut in meinem Regal.
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