Facebook stellt Spielern mit Gameroom (ehemals Facebook Games Arcade) offiziell eine eigene Spielplattform für Casual-Games zur Verfügung. Unterstützt werden jedoch nur Microsoft-Betriebssysteme ab Windows 7.
Nach der Installation des Clients und – falls noch nicht vorhanden – dem anlegen eines entsprechenden Facebook-Accounts kann der Spielspaß mit den kostenlosen Browser- und Social-Games also los gehen.
Spiele-Entwickler Zynga macht Ernst, entlässt etwa 520 Mitarbeiter und streicht damit jede fünfte Stelle. Haben Facebook Online-Spiele wie Zyngas „Farmville“ & Co. nun endgültig ihren Zenit erreicht?
Besonders bitter jedoch: Aufgrund der Stellenstreichungen werden komplette Entwicklerstudios dicht gemacht.
In einem Schreiben an die Belegschaft teilte Zynga-Chef Mark Pincus am gestrigen Montag mit:
„Niemand von uns hat jemals geglaubt, einen Tag wie diesen zu erleben“
Verschiedenen Medienberichten zufolge sollen jedoch die Nutzer Schuld sein, da sie sich vermehrt Spielen auf Tablets, Smartphones und so weiter zuwenden. Facebook scheint also doch nicht alles zu sein.
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Illuminatus | 130161 | |
Schicksalsberg | 128113 | |
Doc | 126664 | |
Warhammer | 124388 | |
Sven | 115517 | |
Zuckerschnute | 111111 | |
Marina | 92483 | |
Michael | 75735 | |
Barbarian | 71256 | |
Thorsten | 69306 |
Lässt die Kaufsucht virtueller Güter wie Traktoren, Häuser, Möbel und Co bei Spielern der klassischen Online-Games von Zynga, wie Farmville oder Cityville, etwa nach? Unbestritten ist dies ja die wichtigste Einnahmequelle Zyngas.
Der Online-Spieleanbieter Zynga verliert weiter an Boden, kommt aus den roten Zahlen nicht heraus und kündigte einen Verlust zwischen 90 Mio. bis 105 Millionen Dollar an. Die Aktie fiel nachbörslich auf nur noch 2,28 Dollar.
Doch damit nicht genug. Zynga belastetet damit auch die Aktie von Partner Facebook, dessen Kurs nachbörslich um 1,68 Prozent nachgab. Was passiert denn da?
Quo vadis Zynga?
Spieleentwickler Zynga hatte aufs neue schlechte Zahlen vorgelegt. Die Aktie stürzte ab und riss das Facebook-Papier gleich mit.
Der Social-Games Anbieter Zynga hatte seine Aktie erst im Dezember 2011 zu einem Preis von 10 Dollar an die Börse gebracht. Nun verlor sie fast 39 Prozent und war nur noch 3,12 Dollar wert. Doch damit nicht genug. Auch Zyngas Partner Facebook blieb nicht unbelastet. Immerhin steuerte Zynga zuletzt 15 Prozent zum gesamten Facebook-Umsatz bei, was dafür sorgte, dass das Facebook-Papier nachbörslich um fast 8 Prozent absackte.
Es ist soweit. Zynga hat sein eigenes Spielernetz eröffnet, gewährt Spieleentwicklern zeitgleich den Zutritt und sammelt so ganz nebenbei noch gigantische Mengen an Nutzerdaten um sie vermarkten zu können.
Damit ist Zynga der erste Spielekonzern, der sein Geschäftsmodell zur Wissenschaft erhob und durch seine Analysefähigkeiten monetarisieren möchte.